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FÜR ECHTE ERLEBNISSE MIT UND IN DER NATUR
CAROLA KAISER & CAROL ANN THIELSEN IM PORTRÄT

BILDUNG #18
„VilleKulas Vision ist eine Welt, in der alle Menschen gesund und lecker essen und auf sich selbst, andere und die Natur aufpassen.
Da die Wirksamkeit unserer Arbeit vor allem auf dem aktiven Erleben von Natur und dem Erfahrbar machen von Selbstwirksamkeit basiert lassen sich unsere Inhalte nur schwer auf andere Ebenen transformieren. Natürlich sind auch wir auf unsere digitalen Kanäle ausgewichen und haben unsere Strebergarten-Rezepte, Gärtner- und Basteltipps mit unserer Community geteilt. Das wollen wir auch zukünftig gerne fortführen. Aber grundsätzlich sind wir der Ansicht, dass digitales Lernen insbesondere für jüngere Kinder (Vorschule/Grundschule) höchstens eine durch die Eltern zu begleitende Ergänzung sein kann, die keinen Ersatz für echte Erlebnisse in der Natur liefern kann.“
„Für die Zukunft würden wir uns wünschen, dass BNE-Angebote als selbstverständliche und wertgeschätzte Bestandteile der Bildungseinrichtungen angesehen werden – und dadurch mehr Erlebbarkeit der verschiedenen BNE-Themen in Kitas, Schulen, Berufsausbildung und Studium ermöglicht wird. Wir persönlich würden uns sehr über eine sichere und verbindliche Förderung unserer Arbeit durch den Bund freuen.“
Carola Kaiser und Carol Ann Thielsen von der Villa Kula
Über die Villa Kula
Villekula e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der seit 2013 Natur- und Gesundheitsbildung für Kinder und Jugendliche anbietet.
Seit 2014 hat der Verein das „Villekula-Land“ gepachtet. Mit inzwischen über 50 Ehrenamtlichen, 2 Festangestellten und Honorarkräften finden über 300 Angebote pro Jahr dort statt. Wir ackern, gärtnern, säen, basteln, bauen, ernten, kochen und genießen gemeinsam. Das tut gut!Villekula gestaltet eine Welt, in der alle Menschen gesund und lecker essen und auf sich selbst, andere und die Natur aufpassen. Dazu ist jeder herzlich willkommen

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HEKTIK UND ENTSCHLEUNIGUNG
FLORIN FELDMANN IM PORTRÄT

BILDUNG #10
„Die 150 Volkshochschulen in Schleswig-Holstein sind vor Ort fest verankert. Sie sind Orte der Begegnung, lokal gut vernetzt und mussten natürlich im ersten Lockdown schnell reagieren. Zur Glück haben wir seit einigen Jahren mit der vhs.cloud eine digitale Lern- und Arbeitsplattform und damit war die Infrastruktur sowohl für Veranstaltungen als auch für mobiles Arbeiten von Anbeginn des Lockdowns vorhanden. Als Dachverband haben wir für unsere Mitglieder umgehend konkrete digitale Veranstaltungskonzepte und entsprechende Schulungen entwickelt. Zudem haben wir innerhalb kürzester Zeit ein digitales Bildungsangebot aus dem virtuellen Boden gestampft, das die Volkshochschulen im Land gemeinsam anbieten. Das war auch eine gute Gelegenheit, Kooperationen im BNE-Bereich auszubauen.
Persönlich habe ich die letzten Monate als extrem hektisch, gedrängt und voll erlebt. Es ist schon auch skurril, Angebote zu entwickeln, die darauf reagieren, dass viele Menschen jetzt sehr viel Zeit haben und gleichzeitig selbst mit Homeoffice und fehlender Kinderbetreuung eine alles andere als entschleunigte Zeit zu erleben.“

Über den Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e. V.
Florin Feldmann ist Referentin im Landverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Gesundheitsbildung, Kulturelle Bildung, Politische Bildung und Fortbildungen.
Der Landesverband der Volkshochschulen Schleswig-Holsteins e.V. vertritt die Interessen der rund 150 Volkshochschulen und Bildungsstätten im Land, leistet diesen Unterstützung, ermöglicht Vernetzung untereinander und koordiniert Projekte der Erwachsenenbildung. Die Volkshochschulen bieten Erwachsenenbildung an – orientiert an den Bedürfnissen der Menschen und verankert in ihrer Kommune.

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HERAUSFORDERUNGEN MEISTERN
NICOLA BROCKMÜLLER IM PORTRÄT

BILDUNG #17
„Die Menschheit steht vor zwei großen Herausforderungen: dem Artensterben und dem Klimawandel. Zu diesen globalen Bedrohungen kommt aktuell noch die Coronakrise hinzu.
Für uns war es eine große Herausforderung die Arbeitsfähigkeit der Stiftung aufrecht zu erhalten. Sowohl technisch, als auch menschlich. Ich möchte hier ein großes Lob für all unsere Mitarbeitenden aussprechen, die so viel geleistet haben, als sie zum Beispiel die Heimarbeit mit der Kinderbetreuung vereinbart haben.“
„Für uns als Stiftung ist es wichtig unsere Arbeit zum Schutz der Biodiversität für die Menschen erfahrbar zu machen. Wir sind hier schnell auf digitale Formate umgestiegen, haben z.B. Webinare angeboten und Filme produziert. Das sinnliche Erleben ist digital zwar nicht vergleichbar, aber dennoch sehe ich auch langfristig eine mögliche Bereicherung in der Verbindung von realem und digitalem Erleben.“
Nicola Brockmüller von der Stiftung Naturschutz
Über die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
Die Stiftung Naturschutz sichert Flächen in Schleswig-Holstein für den Naturschutz und entwickelt diese langfristig zu wertvollen Lebensräumen für heimische Tier- und Pflanzenarten. Um die Arbeit transparent zu machen und Verständnis zu erzeugen macht die Stiftung Ihre Arbeit für Außenstehende erfahrbar. Sie pflegt öffentlich zugängliche Wanderwege und bietet Seminare, Exkursionen und das Naturgenuss-Festival an.
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VERUNSICHERUNG UND GROßE VORSICHT
CHRISTINE JOHANNSEN IM PORTRÄT

BILDUNG #16
„Unser allgemeines Beratungsangebot ist während der Pandemiezeit bisher fast nur telefonisch möglich gewesen. In der ehrenamtlichen Arbeit müssen die meisten Projekte ruhen, weil es in den verschiedenen Engagementbereichen auch immer um Kontakte und Miteinander geht. Unsere Zielgruppe, Menschen im Alter von 60+, erleben die Pause als großen Einschnitt, weil ihnen neben der zu erfüllenden Aufgabe, auch die Gemeinschaft sehr fehlt. Da gerade die ältere Generation vom schweren Ausmaß der Pandemie betroffen ist, spüren wir auch bei Lockerungen der Maßnahmen, in denen angepasste Öffnungen möglich waren, Verunsicherung und große Vorsicht bei unseren Kunden und Ehrenamtlichen.“
„Die Möglichkeiten der Digitalisierung, um auf diesem Weg in Kontakt zu kommen, greifen bei unserer Zielgruppe nur vereinzelt. Vielen von Ihnen fehlen die technischen Voraussetzungen und oft auch die Kenntnisse in der Anwendung hierfür. Für uns ist nochmal sehr deutlich geworden, wie wichtig für Senioren angepasste Angebote in diesem Bereich sind und weiter ausgebaut werden müssen.“
Christiane Johannsen vom Seniorenbüro Neumünster
Über das Seniorenbüro Neumünster
Das Seniorenbüro ist eine Beratungsstelle für alle Fragen des Alter(n)s. Hier geht es im Schwerpunkt um Vorsorge, Unterstützungsmöglichkeiten, Wohnen im Alter, Hilfsdienste oder Freizeitmöglichkeiten. Neben der Vernetzungsarbeit mit Akteuren in der Seniorenarbeit in Neumünster ist ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit die Förderung des ehrenamtlichen Engagements der Zielgruppe. Hier geht es um Beratung, Vermittlung und Begleitung für und in das Ehrenamt, sowie Initiierung eigener Projekte und Unterstützung in der Umsetzung neuer Ideen von Engagierten
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AKTIV BLEIBEN UND ERDEN
KATHARINA HOCKE & UNDINE KNAPPWOST IM PORTRÄT

BILDUNG #15
„Natur ist lebensnotwendig! Wir glauben, dass Digitalisierung richtig und nützlich ist, aber unser
Schwerpunkt ist der direkte Kontakt mit der Natur. Wichtig ist uns, dass die Veranstaltungen draußen Freude machen. Auch zukünftig möchten wir Menschen heilsame Erlebnisse in der Natur in Kombination mit Lerneffekten ermöglichen. Unsere Wünsche für die Zukunft von BNE in SH sind daher: Der Sinn von Bildung für Nachhaltigkeit wird noch viel mehr Menschen verständlich, indem
die Kommunikation über BNE mehr geerdet wird. Dann wird die Idee von Nachhaltigkeit durch
Bildungsangebote noch greifbarer und auch breiter umgesetzt. Übrigens – Kinder verstehen es in der Regel sofort: BNE ist cool!“
„Unser Angebot lief seit einiger Zeit sehr gut an. Am 8. März 2020 haben wir noch unser 5. Jubiläum
gefeiert. Dann kam der Lockdown. Aber wir waren von Anfang an weiterhin aktiv, haben geschaut,
was möglich ist, was wir umsetzen können, woran wir arbeiten können.“

Katharina Hocke und Undine Knappwost vom Café Mehlbeere
Über das Café Mehlbeere
Die Mehlbeere ist ein Platz zum Wohlfühlen! In dem Café trifft man sich in behaglicher Atmosphäre. Alle Heißgetränke werden in bio und fair angeboten. Saisonale Leckereien und hausgemachter Kuchen runden das Angebot ab. Oft kommen die Zutaten aus dem eigenen Garten. Hier backt die Chefin! Die Terrasse lädt zum Klönen, Entspannen und Verweilen ein, der Garten zum Entdecken und Spielen. Zusätzlich zum Cafébetrieb gibt es verschieden Veranstaltungen und Events zum Naturerleben für Kinder und Erwachsene (Schulen, Kitas, Firmenausflüge, sowie Privatpersonen).
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KULTUR UND NACHHALTIGKEIT VERBINDEN
CLAUDIA PIEHL-CONRAD IM PORTRÄT

BILDUNG #14
„Kunst- und Kulturschaffende haben schon immer den Mut gehabt, anders zu leben, Alternativen vorzuleben, nicht nur nach Konsum und Gewinn zu streben. Das ist auch ein Auftrag, den ich spüre. Ganz nach Joseph Beuys ist für mich aber jeder Mensch ein Künstler oder eine Künstlerin. Gemeinsam kreativ sein kann eine große Kraft entfalten. Gemeinsam an einem Thema wie den Nachhaltigkeitszielen zu arbeiten, in einem ko-kreativen Prozess eine Inszenierung zu entwickeln, so etwas stärkt das Gemeinschaftsgefühl und den Zusammenhalt. Die Teilnehmenden wollen singen, tanzen und schauspielern, aber durch die Auseinandersetzung mit den Inhalten werden sie zunehmend sensibilisiert und politischer gemacht.“
„Ich habe in der Pandemie gelernt, dass ko-kreatives Arbeiten digital funktioniert. Wir mussten alle neue digitale Techniken lernen, aber der digitale Raum eröffnet uns damit auch ein weltweites, inklusives Zusammenarbeiten. Und Krisenbewältigung funktioniert eben nur mit der gesamten Welt.“
Claudia Piehl-Conrad von MASH!
Über MASH!
Claudia Piehl-Conrad ist Musikreferentin am Nordkolleg, Rendsburg und Leiterin von MASH! – der Musical-Academy Schleswig-Holstein. Sie ist Künstlerin, gibt Workshop und ist seit vielen Jahren in der kulturellen Bildung tätig. Mit MASH! bringt Sie Menschen, die sich kulturell weiterbilden und kreativ sein wollen, mit Profi-Künstler*innen zusammen. Als Autor*innen, Komponist*innen, Sänger*innen, Tänzer*innen, Schauspieler*innen, Regisseur*innen und Theatertechniker*innen entwickeln die Academy-Teilnehmenden gemeinsam Musicals und führen sie auf. In den entstandenen Stücken wie „Die Schimmelreiterin“ und „Das Audit“ werden Klimawandel und Nachhaltigkeit künstlerisch verarbeitet.
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BILDUNG NEU DENKEN – JETZT!
MARION SCHLÜTER IM PORTRÄT

BILDUNG #13
„Ich bin wichtig! Ich kann was bewirken! Das ist es, was Schüler*innen neben den Inhalten lernen, wenn sie nach dem Konzept Lernen durch Engagement (LdE) unterrichtet werden. Erfahrene LdE-Schüler*innen, haben während der Lockdowns gezeigt, dass sie sich nicht so leicht unterkriegen lassen und sich weiterhin kreativ und eigenständig ins gesellschaftliche Leben einbringen und Ihre Ideen umsetzen. Aktuell werden neue Lehr- und Lernformate an den Schulen ausprobiert. Normalerweise langwierige Prozesse können viel schneller umgesetzt werden.“
„Es gilt jetzt die richtigen Mischformen zu finden und agile Netzwerke aufzubauen, in denen die Möglichkeiten von digitalen Angeboten genauso mitgedacht werden wie die Einbindung außerschulischer Akteure z.B. aus dem kulturellen Bereich um langfristig andere Lehr- und Lernformen in die Schulen zu bringen.“
Marion Schlüter vom Kompetenzzentrum Lernen durch Engagement
Über das Kompetenzzentrum Lernen durch Engagement
Lernen durch Engagement heißt, gesellschaftliches Engagement von Schülerinnen und Schülern mit fachlichem Lernen zu verbinden. Das LdE-Kompetenzzentrum an der Kurt-Tucholsky-Schule in Flensburg hat sich zum Ziel gesetzt, diese Art zu lernen in Schleswig-Holstein gezielt zu fördern.
Lernen durch Engagement (LdE) ist kein zusätzliches Fach an Schulen, sondern ein innovativer und inklusiver Ansatz zur Stärkung des zivilgesellschaftlichen Engagements, der demokratischen Verantwortungsübernahme und der Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen und damit ein Schlüssel, um den Herausforderungen unserer komplexen Welt begegnen zu können.
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INKLUSION DURCH PERSÖNLICHEN KONTAKT
JANA NAU IM PORTRÄT

BILDUNG #12
„Wir schaffen interkulturelle Begegnungen! Unsere Arbeit lebt vom persönlichen Zusammenkommen, vom Austausch, von gemeinsamen Erlebnissen z.B. beim Sport oder Essen. Wir bringen Menschen zusammen, die sich im Alltag nicht begegnen würden. Was bedeutet also die Pandemie für unsere Arbeit?
Digitale Medien sind momentan die einzige Möglichkeit unsere Angebote weiter zu führen. Wir haben gelernt, dass diese Form des Zusammenkommens auch einige Vorteile bietet und eine Bereicherung sein kann. Im Social Media Bereich sind wir noch aktiver geworden und wir haben neue digitale Beteiligungsmöglichkeiten und vielfältige Online-Events geschaffen. Und einiges werden wir beibehalten.“
„Aber die Spontanität im Zwischenmenschlichen, die fehlt hier. Der persönliche Kontakt ist und bleibt für gesellschaftliche Inklusion essenziell.“
Jana Nau vom kulturgrenzenlos e.V.
Über den kulturgrenzenlos e.V.
kulturgrenzenlos e.V. ist ein interkulturelles Begegnungsprojekt zwischen jungen Menschen in Kiel. Durch einen Austausch auf Augenhöhe setzt sich der Verein für ein harmonisches und solidarisches Miteinander zwischen Menschen mit und ohne Fluchthintergrund ein.

Durch verschiedene Projekte hat jede*r die Möglichkeit, sich bei kulturgrenzenlos e.V. zu engagieren und mitzumachen.

Bei vielfältigen interkulturellen Events trifft sich die kulturgrenzenlos-Community zum Sport, Kochen und fröhlichen Beisammensein. Dabei wird Raum für die Begegnung geschaffen und Interessierten die Möglichkeit geboten, die Projekte und die Menschen dahinter kennenzulernen.

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GANZHEITLICHE LÖSUNGEN FINDEN
KLAUS SCHRADER IM PORTRÄT

BILDUNG #11
„Leider mussten wir feststellen, dass die Coronakrise zum Teil im Konflikt mit der Klimakrise steht. Während die Corona-Pandemie z.B. zu massiven Einnahmeverlusten in der Wirtschaft und in Finanzhaushalten führt, profitiert der Klimaschutz von reduzierten CO2-Emissionen, z.B. im Flugverkehr und in der Kreuzfahrtindustrie. Andererseits führen bestimmte Corona bedingte Regeln zu Rückschritten im Klimaschutz z.B. durch vermehrte Autofahrten aufgrund gemiedener Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder höheren Heizenergieverbrauch durch verstärktes Lüften.
Wir befürchten, dass die Klimaschutz-Ziele aufgrund finanzieller Belastungen durch die Coronakrise in den nächsten Jahren vernachlässigt werden könnten. Aber: Der Klimawandel macht nicht einmal vor Corona halt. Er wird große Schäden anrichten. Nur einen Impfstoff dagegen kann es nicht geben.“
„Hoffentlich gelingt es, die Krisen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern vielmehr die Lerneffekte aus verschiedenen Krisen zu nutzen, um eine ganzheitliche Lösung gesellschaftlicher Probleme zu finden.“
Klaus Schrader vom Klimapakt Flensburg
Über den Klimapakt Flensburg
Die Mitglieder des Klimapaktes Flensburg e.V. setzen sich dafür ein, dass sich die Stadt Flensburg ab sofort auf einen Weg begibt, der uns zur CO2-Neutralität im Jahr 2050 führt. Um dieses ambitionierte langfristige Ziel erreichen zu können, ist es erforderlich, die Treibhausgasemissionen in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens kontinuierlich zu reduzieren. Es ist ohne Zweifel möglich, über einen Zeitraum von 40 Jahren die notwendigen Maßnahmen auf kommunaler Ebene erfolgreich durchzuführen und damit einen Beitrag zur Lösung des globalen Problems
Klimawandel zu leisten. Die Voraussetzung dafür ist, dass bereits heute die Weichen für diese Entwicklung gestellt werden und die Flensburger Bürger, Unternehmen und Organisationen dabei zusammen an einem Strang ziehen.
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ZUKUNFT AKTIV GESTALTEN
LISA MARIE KÖTHE IM PORTRÄT

BILDUNG #8
„Auf unserem Campus herrscht normalerweise ein reges Treiben. Es besteht ein enger kollegialer Austausch, Fragen können bei einem Kaffee geklärt werden, es kommen viele externe Gruppen um sich unser Gelände anzuschauen, wir feiern Betriebsfeste und treiben gemeinsam Sport. Das alles ist durch Corona zum Erliegen gekommen. Treffen finden nun digital statt, der Campus ist so ruhig wie sonst nie.“
„Wir leben Nachhaltigkeit als Unternehmen und möchten unser Wissen an andere weitergeben. Hierfür haben wir eine SDG-Beratung für Unternehmen geplant. Außerdem haben wir während des Lockdowns ein neues Konzept für Schüler*innen entwickelt, mit dem wir den Blick für die aktive Gestaltung unserer Zukunft öffnen möchten. Wir wollen zeigen: Es ist möglich, wir müssen es nur in die Hand nehmen.“
Lisa Marie Köthe, GreenTEC Campus
Über den GreenTEC Campus
Der Strom der Zukunft soll vollkommen grün und regional erzeugt werden. Möglich ist das schon heute, nur muss dies auch über die Grenzen des Campus hinaus, zum Standard werden. Eine dezentrale, autarke Energieversorgung muss eine Selbstverständlichkeit werden. Auch die direkte Nutzung des grünen Stroms, dort wo er erzeugt wird, muss in Zukunft möglich sein. Wir fördern diese Entwicklung. Zum einen steht auf dem GreenTEC Campus ein exklusives Netzwerk rund um die kompletten Zukunftsthemen für mehr Nachhaltigkeit zur Verfügung, zum anderen ist das Gelände mit geschütztem Privatstraßennetz und diversen Gebäuden unterschiedlichster Art ein ideales Testgelände für Innovationen in der Erprobungsphase. Ausgehend von dieser Entwicklung, steht der Campus für Zukunftsprojekte, die durch ihre innovative Leistung, ausschlaggebend für die Entwicklung einer nachhaltigen Zukunft sind.