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GANZHEITLICHE LÖSUNGEN FINDEN
KLAUS SCHRADER IM PORTRÄT

BILDUNG #11
„Leider mussten wir feststellen, dass die Coronakrise zum Teil im Konflikt mit der Klimakrise steht. Während die Corona-Pandemie z.B. zu massiven Einnahmeverlusten in der Wirtschaft und in Finanzhaushalten führt, profitiert der Klimaschutz von reduzierten CO2-Emissionen, z.B. im Flugverkehr und in der Kreuzfahrtindustrie. Andererseits führen bestimmte Corona bedingte Regeln zu Rückschritten im Klimaschutz z.B. durch vermehrte Autofahrten aufgrund gemiedener Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder höheren Heizenergieverbrauch durch verstärktes Lüften.
Wir befürchten, dass die Klimaschutz-Ziele aufgrund finanzieller Belastungen durch die Coronakrise in den nächsten Jahren vernachlässigt werden könnten. Aber: Der Klimawandel macht nicht einmal vor Corona halt. Er wird große Schäden anrichten. Nur einen Impfstoff dagegen kann es nicht geben.“
„Hoffentlich gelingt es, die Krisen nicht gegeneinander auszuspielen, sondern vielmehr die Lerneffekte aus verschiedenen Krisen zu nutzen, um eine ganzheitliche Lösung gesellschaftlicher Probleme zu finden.“
Klaus Schrader vom Klimapakt Flensburg
Über den Klimapakt Flensburg
Die Mitglieder des Klimapaktes Flensburg e.V. setzen sich dafür ein, dass sich die Stadt Flensburg ab sofort auf einen Weg begibt, der uns zur CO2-Neutralität im Jahr 2050 führt. Um dieses ambitionierte langfristige Ziel erreichen zu können, ist es erforderlich, die Treibhausgasemissionen in allen Bereichen des öffentlichen und privaten Lebens kontinuierlich zu reduzieren. Es ist ohne Zweifel möglich, über einen Zeitraum von 40 Jahren die notwendigen Maßnahmen auf kommunaler Ebene erfolgreich durchzuführen und damit einen Beitrag zur Lösung des globalen Problems
Klimawandel zu leisten. Die Voraussetzung dafür ist, dass bereits heute die Weichen für diese Entwicklung gestellt werden und die Flensburger Bürger, Unternehmen und Organisationen dabei zusammen an einem Strang ziehen.