BILDUNG #9
„Durch die Corona-Pandemie müssen wir im Arbeiten sehr flexibel sein. Zum Teil konnten wir unsere Fortbildungen noch in Präsenz mit Hygienekonzept durchführen, teilweise mussten wir auf digitale Medien übertragen, einiges ist ausgefallen. Insgesamt hatten wir mehr Zeit für konzeptionelles Arbeiten. Der Ausbau unseres digitalen Angebotes, der sowieso schon angedacht war, hat eine ganz andere Brisanz bekommen und an Schubkraft gewonnen.
Die technischen Voraussetzungen an den Schulen sind jedoch unterschiedlich. Das macht die Entwicklung digitaler Angebote schwieriger. Wir versuchen hierbei einerseits viele Möglichkeiten auszuschöpfen, andererseits möchten wir auch Schulen etwas anbieten, die über nicht so große technische Möglichkeiten verfügen. Dies ist uns mit der Bereitstellung eines Digitalen Regals gelungen.
Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen einen Weg ins Leben zu ermöglichen, der nachhaltig durch körperliches und seelisches Wohlbefinden geprägt ist.“
„Nachhaltigkeit sollte in jeder Tätigkeit mitgedacht werden. Sie ist die Grundlage für eine lebensfähige und gesunde Zukunft. Ich würde mir wünschen, dass es in den Schulen ein Fach Gesundheit und Wohlbefinden gibt. Bisher gibt es hier lediglich eine Empfehlung, jedoch keine einheitliche Regelung, die auch Stundenkapazitäten dafür vorsieht. Das würde den Lehrkräften die Umsetzung sehr vereinfachen.“
Susanne Samelin von der IFA gGmbH
Über die IFA gGmbH
Die
IFA gGmbH wurde 2008 aufgrund eines Forschungsprojektes der Universität zu Lübeck und des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein gegründet.
Die IFA hat zwei Programme zur Gesundheits- und Persönlichkeitsförderung für Schulen entwickelt und evaluiert, die dort in den Lehrplan integriert werden können:
„FIT UND STARK PLUS“ für Grundschulklassen sowie
Sokrates „FIT UND STARK PLUS II“ für weiterführende Schulen
Zielsetzung: Unser Ziel ist es, Kindern und Jugendlichen einen Weg ins Leben zu ermöglichen, der nachhaltig durch körperliches und seelisches Wohlbefinden geprägt ist. Unser Verständnis orientiert sich am Gesundheitsbegriff der WHO und den Ergebnissen der Salutogenese Forschung. Wir fragen uns, welche Faktoren dazu beitragen, dass Kinder sich wohlfühlen und sich fröhlich und selbstbewusst erleben und wie wir Kinder und Jugendliche in diesem Prozess unterstützen können.
Unsere Gesundheitsförderprogramme spiegeln diese Erkenntnisse wider und fördern das Zutrauen in das eigene Handeln und Wohlbefinden und den Spaß in der Gemeinschaft.
Es ist uns dabei besonders wichtig, die Chancengleichheit im Hinblick auf eine gesunde Entwicklung für Risikogruppen zu erhöhen. Es liegt uns ebenso am Herzen, die Kinder und Jugendlichen bei der Erforschung und bei der Anwendung unserer Programme einzubeziehen und Humor und Fröhlichkeit als einen zentralen Wirkfaktor zu verstehen.