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Kunst

VIRTUELLER AUSSTELLUNGSBESUCH IM WÄLDERHAUS

Kunst #3
„Die Ausstellung ist geprägt durch einen vielfältigen Mix aus universellen  Techniken  und  Stilrichtungen, die alle Bezug  nehmen auf  die  17 Ziele für eine nachhaltige Entwicklung. Im Zuge der Diskussion über die Systemrelevanz von Berufen verdeutlicht KNOTENPUNKTE einmal mehr,  welchen Beitrag Kunst in transformierenden Krisen für die Gesellschaft leistet.“
Caroline Bartels, Organisatorin des Projektes
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Wirtschaft

DEM SHUT-DOWN DIE STIRN BIETEN

WIRTSCHAFT #1
RENN.nord-Bremen/Niedersachsen geht mit Unternehmen und ihren Mitarbeitenden in den Dialog, um herauszufinden, welche Veränderungen die Corona-Krise auf das wirtschaftliche Leben hatte und welche davon bleiben. Persönliche Gespräche sollen Einblicke geben sowohl in die Sorgen und Probleme als auch in die Zukunftsvisionen verschiedener Branchen. Im Fokus stehen dabei vor allem die Änderungen im Berufsalltag, die aus den Erfahrungen mit dem Shut-Down resultieren sowie Einflüsse auf langfristige Strategien und Unternehmensentscheidungen. Wird Arbeit etwa durch mobiles Arbeiten, Home Office und die digitale Vernetzung zeitlich und räumlich flexibler und können Arbeitsprozesse zukünftig effizienter und ressourcenschonender gestaltet werden? Sehen Unternehmen Parallelen zwischen dem Umgang mit der Corona- und der Klima-Krise?

Aktuell werden die persönlichen Gespräche in Betrieben aus Bremen und Niedersachsen vom Institut für Arbeit und Wirtschaft Bremen ausgewertet und für eine groß angelegte Online-Umfrage aufbereitet. So gehen die Projektpartner*innen der Frage auf den Grund, was Unternehmen aus den Erfahrungen der Corona-Krise lernen, um die Zukunft nachhaltiger zu gestalten.

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Ländlicher Raum

MIT LAND UND LEUTEN IM AUSTAUSCH

LÄNDLICHER RAUM #1
RENN.nord-Mecklenburg-Vorpommern Menschen sucht im vertrauensvollen Gespräch mit Menschen im ländlichen Raum danach, wie Corona den Blick auf andere Krisen verändert. Zwischen Frühjahrs- und Herbst-Lockdown wurde in Zarrentin und Wolgast mit kleinen Gruppen Engagierter in familiärer Atmosphäre über Pandemie-Sorgen und Zukunftshoffnungen gesprochen. Fragen, die ihnen aktuell unter den Nägeln brennen, wurden in den Rahmen von unausweichlichem Klima- und Biodiversitätsschutz gestellt. Auf Basis der vielerorts bereits etablierten Landwerkstätten sollen weitere solche Gespräche geführt werden. Natürlich verzögert der anhaltende Lockdown dieses Vorhaben. Die bereits geplanten Treffen in Kloster Rühn und Loitz wie auch Einzelgespräche mit Landwirten werden das bereits entstandene Bild weiter abrunden.
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Kunst

PROJEKT KNOTENPUNKTE
14 WERKE UND GESPRÄCHE

KUNST #1
Geschlossene Museen, leere Konzertsäle, besucherlose Galerien und Theater: RENN.nord-Hamburg fragte angesichts der schwierigen Situation für Künstlerinnen und Künstler während der Corona-Pandemie nach: Was bedeutet die Kunst für unsere Gesellschaft? Wo ist ihr Stellenwert, ihre Aufgabe innerhalb von Krisen? Das Projekt KNOTENPUNKTE – Werke und Gespräche über die transformierende Wirkung der Kunst nimmt in einer Zeit, die geprägt ist durch Isolation und Auftragseinbrüche, diese Fragestellungen unter die Lupe und sprach mit 14 Künstlerinnen und Künstlern. Ihre Aussagen und Werke werden in einer gemeinschaftlichen Ausstellung im WÄLDERHAUS in Hamburg sowie in einem Magazin (verfügbar in Print und Online) die These belegen: Kunst ist eine der tragendenden Säulen für eine nachhaltigen Entwicklung.
Zum Magazin: kurzelinks.de/knotenpunktemagazin
Bildmotiv: Atelier von Robert Richter in Dresden mit dem Kunstwerk Broken Town
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Kunst

EIN DUETT AUS MALEREI UND MUSIK
ROMMY GONZÁLEZ IM PORTRÄT

KUNST #2
Eigene Kanäle öffnen, Grenzen im Kopf verschieben und die Einschränkungen der Pandemie als Anlass für Innovation und Veränderung sehen. Das sind die Triebfedern hinter dem Gemeinschaftswerk von Rommy González und Marcos Meza. Mit Affluents haben sie ein Diptychon geschaffen, das unter anderem Afrika und die Antarktis abbildet. Es ist ein fortlaufend wachsendes, intermediales Werk, das Kunst und Wissenschaft erfahrbar macht und gleichzeitig den Fokus auf die aktuelle Umweltkrise und Ressourcenknappheit lenkt.
Kunstausstellungen sind für die Künstlerin elementare Bestandteile der Gesellschaft. Unter den Pandemie-Einschränkungen sind sie jedoch in gewohnter Form schwer durchführbar und verlieren an Wirkungskraft. Kunst soll neue Wege finden, um Informationen zu verbreiten und Menschen zu berühren, sagt Rommy González. Sie sieht in der Technisierung und Digitalisierung große Potentiale, die es zu nutzen gilt, und für die Gesellschaft und Politik sich daher öffnen sollten.
„In der Kunst gibt es kein ‚richtig‘ oder ‚falsch‘. Sie ist für alle da und jeder darf seine eigene Resonanz fühlen, im Gegensatz zur Wissenschaft, die nur verstanden werden will.“
Rommy González
Über die Künstlerin
Die in Berlin lebende chilenische Künstlerin Rommy González kartografiert in ihren Bildern Erdteile von oben – ähnlich einer Landkarte. Ihre Werke werden durch Kompositionen des chilenischen Pianisten und Musikproduzenten Marcos Meza untermalt und ergänzt. Dadurch erhalten sie eine ganz besondere Aura, Atmosphäre und Bedeutung.
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Jugend

VOICE FOR FUTURE
90 SEKUNDEN FÜR UNSER LEBEN!

JUGEND #1
Die ersten Videoclips sind im Kasten. Am Puls der jugendlichen Meinung stößt das Kurzfilmprojekt „Voice for Future – 90 Sekunden für unser Leben“ von RENN.nord-Niedersachsen in Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrtverband und dem VNB – Verein Niedersächsischer Bildungsinitiativen e.V. auf großen Zuspruch bei vielen Jugendlichen in der Region. Mehr als 20 Videos wurden bereits gedreht. Der jungen „Generation Corona“ gelingt es darin, in nur 90 Sekunden Visionen für eine gerechtere, nachhaltigere und solidarischere Zukunft zu entwickeln. In einer perspektivlosen Zeit blicken die jungen Menschen voller Erwartungen, Wünsche und Forderungen in ihre Zukunft. Dabei sind ihre Ansätze und Themen so persönlich, kritisch und politisch wie die Gruppen und Jugendlichen selbst.
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Jugend

SCHULE VON MORGEN: FÜR DAS LEBEN LERNEN
ANNE IM PORTRÄT

Jugend #2
„Mein Wunsch für die Zukunft ist, dass Schulen die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen mehr im Blick haben und mehr auf die Bedürfnisse der Schüler*innen achten. Gerade in der Pubertät, wo man sehr viele Unsicherheiten hat, stellt man sich Fragen wie ‚Was macht mich aus?‘ ‚Wo gehör ich hin?‘ ‚Wie will ich sein?‘ Diese Fragen bekommen in meinen Augen in der Schule keinen Raum, weil Schule so sehr darauf ausgelegt ist, viel Stoff in wenig Zeit in die Köpfe zu bekommen.“
Anne von „Unter einem Dach gUG“ in Hannover
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Bildung

BILDUNGSANGEBOTE 2021
GESCHICHTEN FÜR DIE ZUKUNFT

BILDUNG #1
RENN.nord-Schleswig-Holstein sammelt Geschichten für die Zukunft und das aus gutem Grund. So heißt es in einer Resolution der Nationalen Plattform Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE): „Gesellschaftliche Zukunft entsteht nicht nur im hippen Startup-Büro oder bei der Entwicklung von neuen Verbrennungsmotoren. Sie passiert auch im Kita-Stuhlkreis, in den Klassenräumen, den Ausbildungsbetrieben, Vorlesungssälen, Bürger*innentreffs, in der Verbands- oder Vereinssitzung. Wir fordern, dass aus der Krise ernsthafte Konsequenzen gezogen werden und wir Antworten auf überfällige Fragen finden. BNE als Bildungskonzept ist dabei kein beiläufiges Stilmittel, sondern leitet uns an, gemeinsam Lösungen zu entwickeln.“
Mit verschiedenen Bildungsakteur*innen werden derzeit Gespräche geführt mit dem Ziel, ihre Perspektive während Corona, ihre Betroffenheit und ihre Strategien, mit der Krise umzugehen, in den Mittelpunkt zu stellen. Die Interviewten sind Botschafter*innen einer resilienten Bildungslandschaft und stehen stellvertretend für das engagierte BNE-Netzwerk in Schleswig-Holstein.
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Bildung

BEDRÜCKENDE STILLE ABER KEIN STILLSTAND
UTE KRÖGER IM PORTRÄT

BILDUNG #2
In außerschulischen Lernorten ist Bildung für nachhaltige Entwicklung viel selbstverständlicher als in den Schulen. Naturerfahrungen ermöglichen einen Ausgleich zur steigenden Bildschirmzeit. Der Wildpark Eekholt schafft hier ein Angebot in der Hoffnung, dass die Kenntnisse über die Auswirkungen zunehmender Naturferne und abnehmender Möglichkeiten des sozialen Lernens bei Kindern in politischen und gesellschaftlichen Debatten zukünftig stärker berücksichtigt werden.
„Wir folgen im Wildpark dem natürlichen Rhythmus: Der Winter ist ruhiger, doch dann der Frühling: Tiere, Pflanzen und Menschen genießen die ersten warmen Sonnenstrahlen, Kinderstimmen, Lebendigkeit. Wir fühlten uns zwar von den vielen Besucher*innen und deren Unterstützung durch die Krise getragen, aber die Kinder und Jugendlichen, die wir sonst im Rahmen der Bildungsarbeit kennenlernen, fehlten sehr. Es gab Momente der Stille im Wildpark, die ich zum ersten Mal als bedrückend und falsch empfand.“
Ute Kröger vom Wildpark Eekholt
Über den Wildpark
Der Wildpark Eekholt hat sich seit über 50 Jahren zur Aufgabe gemacht, heimische Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu zeigen und Menschen nachhaltig für die Natur zu begeistern. Der privat geführte Wildpark ist anerkannter Naturerlebnisraum, verfügt über eine ehrenamtlich betriebene Vogelpflegestation und ist Wolfsinformationszentrum des Landes Schleswig-Holstein. Der Wildpark ist als außerschulische Einrichtung als Bildungseinrichtung für Nachhaltigkeit zertifiziert und bietet ein vielfältiges BNE-Angebot für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
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Allgemein

Gesundeit und SDG 3

Gesundheit und die SDGs: Ein gesundes Leben für alle

 

Gesundheit ist ein zentrales Element der Nachhaltigkeitsziele (SDGs) der Vereinten Nationen.

Das SDG 3 „Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern“ umfasst 13 Unterziele, die sich auf verschiedene Aspekte der Gesundheit wie Mütter- und Kindergesundheit, übertragbare und nichtübertragbare Krankheiten, mentale Gesundheit und Umweltgesundheit fokussieren.

Die SDGs und Gesundheit sind eng miteinander verbunden.

Fortschritte in der Gesundheitsversorgung können zu Verbesserungen in anderen Bereichen wie Bildung, Wirtschaft und Frieden führen. Umgekehrt können Faktoren wie Armut, Hunger und Ungleichheit die Gesundheit negativ beeinflussen.

Es gibt viele Herausforderungen, die die Erreichung von SDG 3 erschweren.

Dazu gehören:

  • Ungleicher Zugang zu Gesundheitsversorgung: In vielen Teilen der Welt haben Menschen keinen Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten.
  • Finanzielle Engpässe: Die Finanzierung von Gesundheitssystemen ist eine große Herausforderung, insbesondere in Entwicklungsländern.
  • Neue Krankheiten und Bedrohungen: Die COVID-19-Pandemie hat gezeigt, wie schnell neue Krankheiten die Weltgesundheit bedrohen können.
  • Klimawandel: Der Klimawandel hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit, z. B. durch die Zunahme von Hitzewellen und die Verbreitung von Krankheiten.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch Fortschritte zu verzeichnen. Die Müttersterblichkeit ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gesunken, und die Lebenserwartung ist gestiegen.

Neue Impfstoffe und Medikamente helfen, Krankheiten zu bekämpfen, und die digitale Gesundheitsversorgung bietet neue Möglichkeiten, die Gesundheitsversorgung zu verbessern.

Um SDG 3 zu erreichen, müssen alle Akteure zusammenarbeiten.

Regierungen, Unternehmen, NGOs und die Zivilgesellschaft müssen gemeinsam daran arbeiten, die folgenden Punkte zu verbessern:

  • Zugang zu Gesundheitsversorgung: Alle Menschen sollten Zugang zu grundlegenden Gesundheitsdiensten haben, unabhängig von ihrem Einkommen oder ihrem Wohnort.
  • Finanzierung der Gesundheitssysteme: Die Finanzierung von Gesundheitssystemen muss gestärkt werden, um die Qualität der Gesundheitsversorgung zu verbessern.
  • Forschung und Entwicklung: Es muss mehr in Forschung und Entwicklung investiert werden, um neue Krankheiten zu bekämpfen und die Gesundheitsversorgung zu verbessern.
  • Prävention und Aufklärung: Präventions- und Aufklärungsprogramme müssen eingeführt werden, um die Gesundheit der Menschen zu fördern.

Gesundheit ist ein Menschenrecht und eine Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung.

Die Erreichung von SDG 3 ist eine große Herausforderung, aber es ist möglich, ein gesundes Leben für alle Menschen zu gewährleisten. SDG 3 und Apotheken – eine gute Zusammenfassung.