Kategorie: Jugend

„Jedes Mal, wenn wir die Umwelt zerstören,
stöhnt die Erde bitterlich auf.
Der Klimawandel ist eine Katastrophe.
Aber warte!
Es gibt einen Weg, wie wir das richten können.“

Die Future Peers aus Malawi und Deutschland fordern einen wertschätzenden und nachhaltigen Umgang mit dem Planeten und unseren Ressourcen.

„2025: Corona begleitet uns immer noch und es hat sich mittlerweile zum schlimmeren Virus entwickelt.“

Ryan vom UJH Bad Bentheim malt ein düsteres Bild von der Zukunft nach Corona: Die Klimaziele wurden verfehlt, Kriege angezettelt und die Ungerechtigkeit ist größer geworden.

„2070: Wegen den guten wirtschaftlichen Verhältnissen bin ich seit zehn Jahren in Rente. Meine Rente ist ausreichend und gerecht und man ist bis zum sechzigsten Lebensjahr berufspflichtig.“

Pia vom UJH Bad Bentheim wagt eine positive Reise in eine Zukunft nach Corona – digitaler, gleicher und auch in über 80 Jahren noch für die Menschen gerecht, die nun jung sind oder noch geboren werden.

„Der Klimawandel hat schon seinen Fuß in unserer Tür und wir gucken nur dabei zu, wie er unser Haus in Brand steckt. Wenn ich also an die Zukunft denke, denke ich nicht als Erstes an die politische Landschaft in zehn, zwanzig oder dreißig Jahren, sondern daran, ob ich dasselbe Alter wie meine Großmutter erreichen kann und ob meine möglichen Kinder und Kindeskinder überhaupt noch leben können werden.“

Anton vom Weltwärts-Projekt des VNB e.V. spürt die Auswirkungen des Klimawandels schon jetzt.

„2021 bin ich mit der Schule fertig. Es wird immer schwieriger, einen Ausbildungsplatz zu finden, wegen Corona. Aber es kann ja noch schlimmer werden – das hängt alles von uns ab. Ich glaube, wir können das nur gemeinsam schaffen: Wir sind für uns verantwortlich! Ich frage mich: Was kann ich tun, damit die Welt besser wird?“

Sara vom Jugendzentrum ViA51 in Hannover-Linden will bei sich selbst anfangen, die Welt besser zu machen.

„In meiner Vision ist Lüneburg 2030 klimaneutral – und dafür hat sich enorm viel verändert:
Der Landkreis Lüneburg ist Energie autark. Wie fast alle Lüneburger*innen bin ich Mitglied in einer Energiegenossenschaft und teile mir mit den anderen Mitgliedern ein Windrad.“

Für Hannah von JANUN Lüneburg. ist Kohle sowas von 2020.

„Corona hat deutlich gezeigt, dass Chancengleichheit und Digitalisierung in unserem Bildungssystem noch nicht angekommen sind. Was ich mir bei der Veränderung des Schulsystems gut vorstellen könnte wäre, dass entweder das Drei-Klassen-Schulsystem komplett abgeschafft wird oder dass zumindest die Grundschulzeit länger ist, damit Schüler*innen ihr ganzes Potential ausschöpfen können.“

Simon vom Queeren Jugendzentrum QueerUnity streitet für die Digitalisierung der Bildung.

„Wenn ich mir eine ideale Zukunft vorstelle, dann denke ich an eine Welt ohne Hass, Diskriminierung, Kriege, Welthunger oder Arbeitslosigkeit. Wir leben in einer Welt, in der es sehr schwierig ist, akzeptiert zu werden und Rechte zu haben, wenn man nicht den Normen entspricht. Was ich mir daher wünsche ist vor allen Dingen Gleichberechtigung; dass Hass und Diskriminierung von Minderheiten weggehen.“

Tomke vom Queeren Jugendzentrum QueerUnity aus Hannover steht für Gleichberechtigung ein.

„…Ich mache eine Menge – ich lebe vegan, versuche weniger Plastik zu kaufen, engagiere mich ehrenamtlich aber letztlich müssen eigentlich die großen Multi-Milliarden-Firmen zur Verantwortung gezogen werden in Bezug z.B. auf den Klimawandel, damit sich auf jeden Fall Sachen in unserer Zukunft ändern, da sie einfach mehr Macht haben als ich.“

Adrian vom Queeren Jugendzentrum QueerUnity aus Hannover sieht große Player in der Verantwortung.

„Es beginnt mit dir, es beginnt mit mir.
Korruption ist eine Denkweise.
Wir müssen uns von ihr befreien.
Verstehst du, wen ziehen wir in dieser Generation groß?
Ziehen wir eine korrupte Generation
oder ein rechtmäßige Generation hoch?
Es beginnt mit dir. Du musst jetzt stoppen, bevor es in Tränen endet.
Und wenn es das tut, dann wirst du weinen.“

von den „Future Peers“ in Malawi in Kooperation mit Peer-Leader-International e.V. aus Rhauderfehn in Ostfriesland